Original oder Fälschung?
Unterrichtsimpuls zu Betrug in Online-Shops
Stellen Sie sich vor, Ihre Schülerin Emma freut sich riesig auf ihr neues Paar Sneaker. Sie hat sie online zu einem unschlagbaren Preis gefunden und überredet ihre Eltern, die Bestellung zu tätigen. Doch als das Paket endlich ankommt, ist die Enttäuschung groß: Die Schuhe sehen billig aus, riechen nach Chemikalien und passen nicht richtig.
Solche Geschichten sind keine Seltenheit. Kinder und Jugendliche stoßen im Internet auf vermeintliche Schnäppchen und fallen auf unseriöse Angebote herein.

Die Schüler*innen lernen anhand eines fiktiven Online-Shopping-Angebotes, woran sie unseriöse Anbieter*innen erkennen. Sie analysieren Produktbeschreibungen, Bewertungen von Kund*innen und Händler*innenangaben, um die Unterschiede zwischen echten und gefälschten Angeboten herauszuarbeiten. Ziel ist es, ein kritisches Bewusstsein für Onlineshopping zu entwickeln und Finanzkompetenz zu stärken.
Bezug zu den Rahmenlehrplänen
Das Thema knüpft an verschiedene Bildungsbereiche an. Im Mathematikunterricht lernen die Schüler*innen Preise zu vergleichen, Kosten und Rabatte zu berechnen. Im Sachunterricht setzen sie sich mit Konsumverhalten, Werbestrategien und digitalen Zahlungsmethoden auseinander. Die Medienbildung hilft ihnen, Informationskompetenz zu entwickeln und Online-Angebote kritisch zu hinterfragen. Schließlich trägt das Thema auch zum sozialen Lernen bei, indem es einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld und nachhaltigen Konsum vermittelt.